- Ursprung und Geschichte der Klangschalen
Da es kaum wissenschaftliche Forschungen zu den Klangschalen gibt, kann der Ursprung der Klangschalen nur vermutet werden. In den Veden, den ältesten heiligen Schriften Indiens (vor ca. 5000 Jahren verfasst) sind Hymnen, Formeln und medizinische Texte enthalten. Die daraus entstandene vedische Heilkunst basiert hauptsächlich auf der Wirkung von Klängen. Weiter verwendeten Mönche und Schamanen auch in Tibet und Nepal bei religiösen Zeremonien Tempeltrommeln, Zimbeln und Glocken zur Heilung des Körpers und der Seele.
Das durch die Jahrtausende tradierte Wissen um die heilende Wirkung von Klängen besteht heute noch, außer in Indien und im Himalajagebiet, in Japan, China und Thailand. Mit dessen zunehmender Verbreitung findet diese Form der Heilkunst langsam den Weg in den westlichen Kulturbereich.
- Wissenswertes zu den Klangschalen
Zur Herstellung der Klangschalen werden verschiedene Metalle wie Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei verwendet.
Die wichtigsten Klangschalenarten sind:
- tibetische Klangschale
- Manipuri-Klangschale
- indische Klangschale
- bengalische Klangschale
Bei meinen Klangschalen sind fünf Metalle zur traditionellen Legierung hinzugefügt.
- Zink: wirkt gegen Spannungszustände
- Meteoreisen: fördert Tatkraft und Aktivität
- Wismut: fördert das Verdauungssystem
- Bleiglanz: wirkt gegen Gelenkentzündungen
- Pyrit: stärkt die Lunge
Die Metallzusammensetzung bestimmt die Schwingungsqualität und den Klang der Schale.
Klangschalen gibt es in verschiedenen Formen. Sie können flach oder hoch und mit unterschiedlicher Stärke des Randes sein. Diese Eigenschaften sind ausschlaggebend für den Klang. Will man die Schale zum Erklingen bringen, schlägt oder reibt man sie, dazu kann man verschiedene Schlegel oder Klöppel verwenden.
Folgende Schalen werden zum Einsatz gebracht:
- 1 Universalschale (zum Aufstellen auf den Gelenken)
- 1 Beckenschale (sie hat einen tiefen Klang und wird im unteren Körperbereich verwendet)
- 1 Herztonschale (zeichnet sich durch einen hohen Klang aus und wird im oberen Körperbereich eingesetzt)
- 1 Zenschale und 1 Zimbel (sehr heller Klang, um ein gutes akustisches Signal für das Ende der Klangschalenmassage zu setzen)
- 3 weiche, verschieden große Schlegel zum Anschlagen der Schalen
- 1 Holzschlegel für die Zenschale