Studien
- Dreimonatiges Projekt im Jahr 2004/05 an Wachkomapatienten der “Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz, Albert – Schweitzer – Gasse 36, zur Dokumentation und Auswertung der Wirkungsweise von Klangschalen. Unveröffentlichtes Manuskript: April 2005, „Klangschalenmassage bei Menschen im Wachkoma“
- Im Rahmen meines vorher genannten Projektes ermöglichte mir Herr Jürgen Fortin, Leiter der Firma CNSystems The Brain & Heart Company (www.cnsystems.at), mit seinem Testgerät Task Force© Monitor eine einmalige Auswertung der Klangschalenmassage. Er selbst stellte sich als Versuchsperson zur Verfügung.
Der Task Force© Monitor ist ein nicht-invasives, diagnoseunterstützendendes Monitoringsystem, das alle relevanten Herzkreislauf-Parameter, wie Herzrate (HR), Schlagvolumen (SV), Herzzeitvolumen (HZV), Blutdruck (BP), den peripheren Gefäßwiderstand (TPRI), Barorezeptorreflexsensitivität (BRRS), Sympathiko- und Parasympathikotonus etc. schmerzfrei erfasst. Alle Parameter werden in Echtzeit für jeden Herzschlag ermittelt und sowohl als Trends als auch numerisch angezeigt.
Möglich wird dies durch die Kombination von vier Messmethoden:
- beat to beat Blutdruckmessung
- Impedanzkardiographie
- Hochauflösende 3-Kanal-EKG (6-Kanal Ansicht)
- Oszillometrische Blutdruckmessung
Der Task Force© Monitor ermöglicht einen raschen Überblick über die komplexen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Parametern. Durch die Echtzeitanalyse von Herzraten- und Blutdruckvariabilität gewährt er Einblick in die kurzfristigen autonomen Regulationsmechanismen (Sympathikus-, Vagusaktivität).
So ist nicht nur möglich eine detaillierte Abklärung des Herzkreislaufsystems vorzunehmen, sondern auch die autonome Regulation dieses Systems durch das vegetative Nervensystem zu evaluieren.
Erläuterung zu den folgenden Diagrammen:
In den beiden dreidimensionalen Spektren der Herzraten bzw. Blutdruckvariabilität ist der Entspannungseffekt wie folgt zu sehen. Eine Erhöhung des vagalen Tonuses ist im Frequenzbereich 0,15 – 0,4 Hz der Herzratenvariabilität (HRV) zu sehen, eine Aktivierung des Sympathikotonuses im Frequenzbereich zwischen 0,05 – 0,15 Hz der Blutdruckvariabilität (BPV). Vor dem Beginn der Klangschalenmassage (rote Interventionsmarke 3) ist ein Peak im BPV im Sympathikusspektrum zu sehen, der nach dem Beginn der Behandlung sofort verschwindet, während ein Peak im Vagusband der HRV nach Beginn der Behandlung deutlich auftritt. Somit konnte die Entspannung des Probanden mit schulmedizinischen Mitteln nachgewiesen werden.